Handlungsfeld Rinderhaltung
Handlungsfeld Rinderhaltung
Die Rinderhaltung steht wie die Tierhaltung als Ganzes unter starkem Druck zwischen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Faktoren. Von gesellschaftlicher Seite werden tierhalterische Vorgänge, die lange die Praxis waren (z. B. das Enthornen), mittlerweile rundweg abgelehnt. In der Diskussion um den Butterpreis im September 2017 war wiederum zu erkennen, dass ein großer Teil der Verbraucher nur eine bedingte Bereitschaft hat, mehr Geld für tierische Erzeugnisse auszugeben.
In diesem Rahmen setzt das Handlungsfeld „Rinderhaltung“ der Offensive Nachhaltigkeit an. In insgesamt acht Leitprojekten mit Landwirten und kooperativen Organisationen werden Maßnahmen ausgearbeitet. Diese Projekte dienen dazu die gesellschaftliche Einstellung zur Nutztierhaltung wieder deutlich zu verbessern. Im Zentrum sind dabei aber die Tierhalter, bei denen die Maßnahmen umsetzbar sein müssen.
Leitprojekte des Handlungsfeldes Rinderhaltung
- Verzicht auf das Enthornen von Rindern erreichen
- Initiative Weidegang voranbringen
- Schlachtung tragender Rinder vermeiden
- Zucht auf gesunde, langlebige und leistungsstarke Milchkühe und Mastrinder
- Verantwortungsvoll mit Tieren (Kälber, Schlachttiere) umgehen
- Aus der ganzjährigen Anbindehaltung aussteigen
WLV - Westfälisch-Lippischer
Landwirtschaftsverband e. V.
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